Missionsnachrichten März 2018

Opfere Gott Dank und erfülle dem Höchsten deine Gelübde und rufe mich an in der Not,

so will ich dich erretten und du sollst mich preisen.

Psalm 50, 14-15

 

Liebe Beter und Beterinnen, liebe Missionsfreunde!
 

Aus der Fülle heraus sind wir Menschen immer gerne bereit, ein Opfer – eine Gabe - zu bringen. Wenn wir aber in einer Situation stehen, in der wir erkennen, dass es um ein echtes Opfer geht, fühlt man sich eher bedrängt und bedrückt und ist oft zögerlich, eine klare Entscheidung im Blick auf dieses Opfer zu treffen. In den beiden obigen Versen finden wir dieses „Opfer bringen“ gerade auch im Blick auf unseren Dank.

Wie sieht es bei mir aus, wenn ich in körperliche oder geistliche Not, in Anfechtung und Versuchung komme? Bin ich dann sogleich bereit zum Dank gegenüber dem Herrn? In solch einer Situation benötige ich dringend diese Wegweisung aus Psalm 50. Dann will ich mir dieses Wort vor Augen und vors Herz stellen, weil ich einen lebendigen, gnädigen und allmächtigen Herrn habe.

Doch dort, wo es mir schwer fällt und mein Herz und meine Gefühle eigentlich gar nicht bereit sind, dem ewigen Gott Dank zu sagen, darf ich mein vielleicht schon „erschüttertes Herz“ IHM erneut anbefehlen. Ich darf gewiss sein, der treue Gott verlässt keines seiner Kinder. ER hat immer einen Weg für die Seinen, der ganz gewiss nicht in Verzweiflung und Verlassenheit endet. Diese geistliche Wegweisung geben uns die Verse aus dem Psalm 50. Wohl dem, der sich immer wieder auf diese Einladung einlässt und die Nähe seines Herrn sucht.

Wir danken dem Herrn
 

1. Für seine Treue und die vielfältigen Möglichkeiten, die rettende Botschaft von Jesus Christus verkündigen zu können. IHM sei Ehre für alle hörbereite Herzen und offene Türen.

2. Seit dem Beginn der Missionsdienste in 2018 bekam die Missionsleitung schon verschiedenen Teams die Nachricht, dass Menschen Jesus Christus als Herrn und Erlöser angenommen haben.

3. Wir danken für jeden Beter, der die Mitarbeiter der Dorothea Mission in ihrem Dienst in der Fürbitte vor den Herrn bringt.

4. Wir danken für die Bewahrung unserer Mitarbeiter während der Urlaubszeit von Mitte Dezember 2017 bis Mitte Januar 2018.
 

Besondere Gebetsanliegen
 

1. Wir erbitten Weisheit zur Verkündigung des Evangeliums, damit wir nicht in der Gefahr stehen, geistliche Kompromisse einzugehen, sondern alle Verkündigungsdienste ganz konzentriert auf den Herrn Jesus als Retter und Erlöser aus der Macht Satans ausgerichtet ist.

Der Kontinent Afrika verändert sich in vielen Lebenssituationen sehr schnell. Dies bringt oft große Herausforderungen in der Weitergabe der Frohen Botschaft. Möge uns der Herr Wege aufzeigen, die uns zu den Menschen bringen, die geistliche Erneuerung und Erfüllung für ihr Leben suchen, damit sie das Evangelium erreichen kann.

2. Sekten sind nach wie vor eine Gefahr für das geistliche Leben der Menschen in Afrika. Die wichtigste und ganz zentrale Botschaft der Bibel kommt in ihren Botschaften nicht vor. Es ist die Nachricht von dem gekreuzigten Jesus, dem Sohn Gottes, der im Blick auf die Ewigkeit der einzige Weg in die Gemeinschaft mit dem heiligen Gott ist. Die Botschaft dieser Gruppen verschließt den Hörern den Weg zu Rettung.

Immer mehr Menschen werden auch in christlichen Kirchen von der modernen liberalen Lehre beiein- flusst. Somit hören die Besucher solcher Gottesdienste nicht die Botschaft von Jesus Christus, der allein der Weg, die Wahrheit und das Leben ist. Nur Jesus offenbart uns den himmlischen Vater.

3. Wir bitten den Herrn um politische Stabilität für die verschiedenen Länder Afrikas, damit sein Werk ungehindert vorangehen kann. Dies ist ein Gebetsanliegen auch für die Länder Südafrika, Simbabwe, Sambia, Mosambik und Malawi, in denen die Evangelisten der Dorothea Mission im Verkündigungsdienst stehen.

4. In ländlichen Gebieten, die mit dem Evangelium weniger erreicht werden, gibt es vermehrt eine Rückkehr zu den traditionellen afrikanischen Religionen. Das Evangelium wird oft als Teil des Kolonialismus dargestellt. Beten Sie bitte, dass der Heilige Geist in seiner göttlichen Kraft an den Menschen wirkt, damit sie sich dem Evangelium nicht verschließen.

5. Gott hat uns als Missionswerk berufen, das Evangelium zu verkündigen und die Menschen zu erreichen, die noch wenig von der Frohen Botschaft wissen oder es noch nie gehört haben. Beten Sie bitte, dass wir die klare Führung des Herrn immer wieder erkennen und seiner Wegweisung folgen, damit wir auch unsere Dienste recht planen und ausführen.

6. Als Dorothea Mission sind wir sehr dankbar für Ihre Fürbitte. Wir möchten zu jeder Zeit in einer engen und geistlichen Beziehung zum Herrn stehen und auf seine Wegweisung hören. Nur auf diese Weise wird er uns recht führen können, um Zeugen seiner Liebe gegenüber einer verlorenen Welt sein zu können. Auch als Glaubensmission fällt es uns Mitarbeitern nicht immer einfach, in Anfechtungen und Versuchungen treu vor dem Herrn zu stehen.

Beten Sie bitte für uns, damit wir in unserer persönlichen Beziehung zum Herrn treu bleiben und die Vision nicht verlieren, Jesus Christus als Retter zu verkündigen, der auch uns zum Heiland und Retter wurde. In der Begegnung mit diesem Retter verändert sich das Leben eines Menschen aus geistlicher Dunkelheit hin zu einem Licht, das in dieser Welt die Gnade Gottes verkündigt.
 

Ein kurzes Zeugnis zum Lob und zur Ehre des treuen Herrn:
 

Zandra Nel berichtet: „Wegen einer Infektion und eines Herzleidens wurde bei einer Frau, die in der 30. Schwangerschaftswoche war, eine Kaiserschnitt notwendig. Sie war schwanger mit Zwillingen, die beide in ihrer körperlichen Entwicklung nicht ausgereift und ebenfalls gefährdet waren. Der Zustand der Frau wurde sehr kritisch und man fürchtete um ihr Leben. Sie konnte nicht mehr allein atmen und musste deswegen künstlich beatmet werden. Da sie deswegen auch nicht sprechen konnte, reagierte sie nur durch Blickkontakt. Täglich konnte ich die Mutter der Zwillinge besuchen, um mit und für sie zu beten und ihr vom gesundheitlichen Zustand ihrer Kinder zu berichten. Dem Herrn sei Dank, denn ihr Zustand hat sich verbessert. Als ich in den vergangenen Tagen zu ihr auf die Intensivstation kam, folgten mir ihre Augen, und mit ihrer Hand versuchte sie meine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Nur mit dem einen Wunsch, dass ich ihr Bericht über ihre Kinder geben sollte. Wenn sie gefragt wird, ob man für sie beten darf, nickt sie und zeigt Bereitschaft zum Gebet. Ich bat den Ehemann, Fotos von den Zwillingen zu machen, damit er sie seiner Frau zeigen kann. Gesundheit und Entwicklung der Zwillinge, einem Jungen und einem Mädchen, haben sich verbessert, obwohl das Mädchen noch nicht sehr stabil ist.

 

Täglich ermutige ich die Mutter und bringe ihr einen Gedanken oder einen Vers aus der Bibel. Das Wort Gottes ist ein lebendiges Wort, das als Same in die Herzen der Menschen fällt. Zwischen der Mutter und mir hat sich eine Beziehung entwickelt, von der ich glaube, dass sie vom Herrn kommt. IHM sei die Ehre für sein Handeln. Der Name der Mutter ist Joyce. Bitten stehen Sie für diese Frau in der Fürbitte.“

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Seien Sie dankbar und herzlich auch von unserem Missionsrat in Deutschland gegrüßt. Der erste Vorsitzende unseres Missionsrates ist zurzeit in einer Reha, wo er wegen eines Schlaganfalls in Behandlung ist. Möge der Herr auch hier seine Gnade erzeigen und zu seiner Ehre eingreifen.

Ihr